Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.
Jeremia 29,11
Ich blicke zurück auf elf abenteuerliche Monate in Bolivien. Als ich hier im Oktober 2019 ankam, befand sich Bolivien, bedingt durch die Präsidentenwahlen, im Ausnahmezustand und wenn man mich gefragt hätte, ob ich wieder nach Hause will, hätte ich sicher „Ja“ gesagt. Gut, dass mich keiner gefragt hat!
Ich durfte erfahren, dass es sich lohnt einen allwissenden, allweisen und allmächtigen Gott zu kennen, denn bei all den Unsicherheiten, die in diesem Jahr durch die Folgen des Corona-Virus zustande gekommen sind, hätte man sonst leicht in Verzweiflung geraten können.
Ich bin Gott dankbar, dass er mir so viele verschiedene Möglichkeiten geschenkt hat ihm hier zu dienen. Denn obwohl ich ursprünglich gedacht hatte, dass ich in der Stadt Santa Cruz in Betesda meinen hauptsächlichen Dienstbereich haben würde, konnte ich ihm bedingt durch die Umstände auch als Lehrerin in der Schule dienen und auch viele persönliche Kontakte in verschiedenen Kolonien aufbauen und erweitern, was mir sonst wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre.
So wie der Vers es sagt, darf ich immer wieder erfahren, dass Gott gute Gedanken hat und dass die Wege, die er uns führt gut für uns sind, auch wenn wir sie so manches Mal nicht verstehen können.
Ich bin schon sehr gespannt, welche Gedanken Gott für meinen weiteren Weg hat.