Über Bolivienhilfe

Wer wir sind

Bolivienhilfe wird von Mennoniten-Kirchen Gemeinden aus Deutschland (ursprünglich aus Russland stammend) mit Unterstützung einiger Mennonitengemeinden aus Bolivien getragen.

Was wir glauben

  • Dass die Schriften des Alten und Neuen Testaments von Gott inspiriert und deshalb fehlerlos sind. Sie sind die höchste und endgültige Autorität in Bezug auf Glauben und Leben.
  • Wir glauben aufgrund der Offenbarung in der Heiligen Schrift an Gott, der durch sein Allmachtswort die Erde, alle Lebewesen und als Krönung der Schöpfung den Menschen geschaffen hat.
  • Dass Gott in drei Personen - Vater, Sohn und Heiliger Geist - ewig existiert.
  • Aufgrund der Heiligen Schrift glauben wir, dass alle Menschen vor Gott durch ihre sündhafte Natur schuldig sind.
  • Dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, Mensch geworden und am Kreuz auf Golgatha gestorben ist, um die Kluft der Sünde zwischen Gott und den Menschen zu überbrücken.
  • Dass alle Menschen, die ihre Schuld vor Gott erkennen, bekennen und im Glauben Jesus Christus als ihren persönlichen Retter und Herrn aufnehmen, wiedergeboren sind durch den Heiligen Geist und zum Leib Christi gehören.
  • Dass Jesus Christus auferstanden ist und eines Tages wiederkommen wird, um seine Gemeinde zu sich zu nehmen.

Was wir wollen

  • Den Menschen, die in Schuld und Ausweglosigkeit leben und dieses erkennen, helfen, sich für Jesus Christus zu entscheiden, und dadurch den Weg zum wahren, sinnerfüllten und ewigen Leben zu finden.
  • Menschen dienen. Jesus lehrt uns, den Menschen zu dienen. Das ist unser Ziel. Weiter sagt Jesus in Matthäus 25,40 “Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” Das macht Freude, den Menschen im Namen Jesu dienen zu dürfen.
  • Menschen helfen. Im Johannesevangelium Kapitel 5 lesen wir von einem kranken Mann, der schon 38 Jahre am Teich Betesda (von daher der Name „Haus Betesda“) krank lag und niemand war für ihn da. Er sagte: „…ich habe keinen Menschen, der mir hilft!“ Keiner beachtete ihn, alle drehten sich weg. Er war allein, krank, ohne Hilfe! Und dann kommt Jesus, und hilft ihm! Jesus zeigt uns an dieser Stelle, dass es nicht so bleiben muss, jedem kann geholfen werden. Der Dienst im Haus Betesda soll eben dazu beitragen.
  • Menschen lieben. Unsere Aufgabe als Christen ist und bleibt Botschafter Christi zu sein mit dem Ruf: Laßt euch versöhnen mit Gott! Bereit zu sein, das Brot mit dem Nächsten zu teilen, d.h., ihm zu helfen, bis er sich selbst helfen kann. Beides miteinander zu verbinden: Wort und Tat; das Evangelium und die praktische Hilfe; Rettung der Seele und Brot zum Leben.

Mit wem arbeiten wir?

Hauptsächlich unter traditionellen deutschstämmigen Auswanderern mennonitischer Herkunft. Sie leben eine christliche Tradition, sprechen plattdeutsch und leben in geschlossenen Kolonien. Wenn sich jemand von ihnen zu Jesus Christus bekehrt, muss er meistens Verfolgung leiden, oder seine Kolonie verlassen. Wir können in ihrer Mitte kaum etwas anfangen, deshalb ist es nötig, neue Gemeinden zu gründen, die aus bekehrten und wiedergeborenen Menschen bestehen. Sie brauchen Vorbilder, d.h. Gemeinden in ihrer Nähe, an denen sie ein Leben in Gemeinschaft mit Jesus Christus erkennen können.

Unser Programm

  • Das Prinzip der Arbeit ist: von Gemeinde zu Gemeinde.
  • Erhaltung der Bibeltreue, Bewahrung vor Irrlehren und falscher Geistesströmungen.
  • Unterstützung in Seelsorgefragen.
  • Geistliche Gemeinschaft unter den Kolonien fördern.
  • Anleitung zur Jugend- und Kinderarbeit, wo sie gewünscht wird.
  • Das Evangelium von Jesus Christus soll Mittelpunkt der Verkündigung und des Lebenswandels sein.
  • Unterstützung zur Ausbesserung des Gesundheitswesens unter Einbeziehung der einheimischen dürftigen Bevölkerung.
  • Unterstützung zur Ausbesserung des Schulwesens.
  • Jede Aktivität soll in Verbindung und Achtung der Gemeinde Jesu Christi und/oder in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde durchgeführt werden.

Unsere Vision

  • Lebendige Gemeinden! Unser Wusch und Gebet ist, dass in jede Kolonie Erweckung kommt und lebendige Gemeinde entstehen. Es gibt in Bolivien etwa 100 traditionelle Kolonien mit mehr als 100.000 Menschen. Hier die Perspektive – 100 lebendige Gemeinden! Gemeinden, die das Licht in die Dunkelheit tragen, wo Suchende Seelen Zuflucht und Frieden mit Gott finden können. Um diese Gemeinden ins Leben zu rufen, brauchen wir geisterfüllte Mitarbeiter.
  • Weiter beten wir für ein geistliches Rüstzentrum „Arche“ bei Concordia. Das soll dazu dienen, Prediger zu schulen, Mitarbeiter heran erziehen die fähig sind, Kinder- und Jugendarbeit zu machen. Weiter soll es dazu dienen, geistliche Literatur und Schulmaterial verbreiten. Die Einrichtung soll eine Möglichkeit bieten, Familien- und Jugendfreizeiten durchführen usw.