Arbeitseinsatz der Gemeinde Cariño bei der Arche.

Unser bolivianischer Unternehmer, der die Maurerarbeiten verrichtet, sah eine Zeitlang zu und fragte mich, was wohl zwischen den mennonitischen und bolivianischen Männern der Unterschied ist. Wörtlich meinte er: wenn von euch 15 Männer an eine Arbeit gehen, dann weis ein jeder, wo er dran ist und es tauscht nur einmal, und die Arbeit ist verrichtet. Bei uns ist es oft andersrum. Je mehr Männer zusammenarbeiten sollen, desto mehr Zuschauer hat man, wie der eine oder zwei sich abmühen. Diesmal war da wirklich was dran. Die Gruppe Brüder kamen Samstag früh zur Baustelle. Nach kurzer Besprechung und Gebet ging es dann an die Arbeit. Ziel war, eine Menge Holzsparen zu streichen, damit die rechtzeitig fertig werden für den Baueinsatz aus Deutschland, die das Dach bei den Nebengebäuden der Arche decken werden. Ein jeder hatte sein Werkzeug mit und die Arbeit ging gut voran. Es sah nach einem Ameisen-Treiben aus. Am späten Nachmittag, natürlich nach einem gemeinsamen Mittagessen und Faspa, wurde die Arbeit abgeschlossen und alle fuhren zufrieden wieder nach Hause. Es war ein gesegneter Tag mit viel Spaß und Freude an der Arbeit. Dem Herrn die Ehre!