Leon Dück

Hallo, ich bin Leon Dück, 18 Jahre alt und seit 2021 Mitglied in der Mennoniten-Gemeinde Bielefeld und gehe zu der Stelle Baumheide.

Dort durfte ich im Jahr 2022 als Kinderstundenlehrer dienen und in die Jugend gehen. Ich habe im Mai desselben Jahres mein Abitur gemacht, und bin jetzt seit Mitte Januar 2023 Im Auftrag Gottes in Bolivien. Ich darf in der Kolonie Horizonte als Lehrer für Deutsch und Mathe dienen, und voraussichtlich demnächst auch ein paar Aufgaben in der Jugend übernehmen.

Ich habe das Vorrecht, in einer gläubigen Familie zu sein, und so war es mir schon immer bewusst, dass man sich bekehren muss um in den Himmel zu kommen. Das durfte ich dann auch als kleiner Junge tun, eine Veränderung in meinem Leben gab es aber erst viel später. Erst als ich schon einige Wochen zum Taufunterricht ging, wurde es mir bewusst was es bedeutet sich taufen zu lassen, und dann bin ich diesen Schritt gegangen. Was es bedeutet ein Christ zu sein (oder zumindest den allergrößten Teil den ich jetzt weiss) zeigte Gott mir erst im Herbst letzten Jahres, und so durfte ich Gottes Gnade erfahren.

Dass Gott gnädig ist und er es gut mit mir meint, hat sich dann auch dadurch gezeigt, dass ich nun hier in Bolivien bin. Es war nämlich kurz vor Ende des Abiturs für mich klar, dass das Ausland keine Option für mich ist, ich wusste aber auch nicht was ich sonst machen sollte, also betete ich. Gott zeigte mir in den nächsten Wochen klar auf, dass er mich im Ausland haben möchte, und hat dann die Wege hier nach Bolivien in die Kolonie Horizonte geleitet.

Wie schon erwähnt darf ich nun hier in der Kolonie Horizonte als Lehrer in der Schule dienen und in den Klassen 2,3,4+5 und 7+8 als Deutschlehrer, und in der zweiten Klasse auch als Mathelehrer dienen, da diese auch hier meine Hauptklasse ist, ich bin also quasi ihr Klassenlehrer.

Ich bin nun seit genau einem Monat hier in Bolivien und durfte schon sehr viel sehen und kennenlernen, das nicht so ist wie ich mir es vorgestellt hatte, und auch wenn man vielleicht in Deutschland ein wenig mehr Luxus und vor allem die Familie hat, bin ich froh, hier sein zu dürfen. Wer an meiner Arbeit hier in Bolivien teilnehmen möchte, ist gerne eingeladen dafür zu beten.

Allein zu Gottes Ehre!