Also das hat alles angefangen am 17/03/2020, als die Nachricht kam, dass Quarantäne ist und wir alle zuhause bleiben sollten. So haben wir uns dann schnell entschieden aus Santa Cruz von Betesda wegzufahren. Schnell wurde das Nötigste gepackt, und sind dann zu meinen Eltern in die Kolonie Sommerfeld gezogen. Zuerst lebten wir bei unseren Eltern, aber dann wurde ein kleines Haus bei der Kirche frei, und so zogen wir da ein.
Den ersten Sonntag hatten wir keinen Gottesdienst, und so haben wir als Familie die Predigt über das Radio gehört.
Wie haben wir als Familie diese Zeit Verbracht? Wir als Familie haben die Zeit einfach genossen, für uns ist es soweit nur ein großer Segen gewesen.
Ich wollte was machen, nicht nur Langeweile haben, so haben wir uns schnell entschieden, indem das wir es nach eine Woche sahen das die „Cuarentena“ weiter verlängert wurde, uns eine Dreschmaschine zu mieten. So haben wir die ersten 3 Wochen ganz voll gearbeitet mit dem Dreschen. Weil es war doch Ernte Zeit.
Während diese Zeit konnten wir auch Jüngerschaftskurse machen, und Radio Arbeit, Predigen in Sommerfeld und La Gracia, viele verschiedene Menschen besuchen, Gläubige und auch Ungläubige haben wir besucht, also unsere Zeit war überhaupt nicht langweilig, sondern genau das Gegenteil, voller Arbeit.
Auch die Gemeinschaft mit dem Herrn konnte ich merken das die bei mir mehr geworden ist. Wir haben hier jetzt viel mehr Gemeinschaft mit den Geschwistern aus unsere Gemeinde, weil wir jetzt auch hier in der Kolonie Leben. Also wir sehen diese Zeit als Positiv an.
Während dieser Zeit von mehr als 2 Monate, konnten wir auch vieles mit dem Radiosender hier in Sommerfeld machen: - Live Bibelstunde - Live Programm „Leeda und Gruß“ - Lieder aufgenommen für das Radio.
Diese weiteren Bilder zeigen einmal Arbeiten die bei der Gemeinde gemacht wurden und einmla das wir einer Familie geholfen haben umziehen. Mit diesen Leuten haben wir zusammen Jüngerschafts-kurse gemacht. Sie haben ein eigenes Grundstück, aber noch kein Haus. So haben sie was sie hatten auf das Grundstück gebracht, und wollen da wohnen. Viele haben mitgeholfen die Sachen rüber zu bringen. Sie müssen aus dem Haus wo sie bist jetzt lebten raus, weil sie zum Glauben an Jesus gekommen sind. Das Haus gehörte schon immer zu dem Land seiner Eltern, und jetzt haben die Eltern das Land verkauft, weil ihre Kinder zum Glauben gekommen sind. Deswegen mussten sie jetzt umziehen. Betet gerne für sie.
Bericht und Bilder von Hermann Friesen.
