Besuch in der Altkolonie „Rio Negro“

Hier ein Bericht von einer ganz historischen Reise. Wir (Herman & Lena Friesen) haben nach der Hochzeit von meiner Schwester in „Cerro Grande“ eine Reise angetreten die uns als wir am Freitag auf dem Weg zur Hochzeit waren eingefallen ist. Uns war die Altkolonie „Rio Negro“ (Grünland) nur daher bekannt, dass wir da Menschen, also schon gläubige Personen kennen. Diese hatten uns schon öfter eingeladen, und so sind wir dann Samstag Nachmittag losgefahren. Von "Cerro Grande" sind das rund 220 Kilometer mit schlechtem Asphalt und noch schlechterem Erdweg. Auch fuhren wir an einigen Reisfeldern vorbei.

Von Santa Cruz muss man insgesamt 570 Kilometer in nördliche Richtung fahren um nach Grünland, anders gesagt „Casarave“, oder „Rio Negro“ zu kommen. Wir sind Abends ganz gut angekommen. Bis jetzt wohnen dort nur Altkolonier. Es wusste keiner dass wir hinkommen würden. Aber Gott sei Dank wurden wir so aufgenommen, als wenn sie wussten das wir kommen. Wir bekamen da Abendbrot und ein Bett. Sonntag waren wir dann bei anderen Leuten wo wir gute geistliche Gemeinschaft hatten und gastfreundlich aufgenommen wurden.

Die Altkolonier sind sehr neugierig gegenüber dem Wort Gottes. Es herrscht ein großer geistlicher Hunger. bei jemand wo wir waren, war schon Nachmittag, der hatte grade in ein Buch die Geschichte gelesen von Naeman, von 2Könige 5 und ich ging meine Bibel aus dem Auto holen und es gab weiteren Austausch über Naeman, und dieser Mann erwähnte das die Predigten von Andreas Lemke aus Deutschland ihm die Augen geöffnet haben, also was der Grund war das wir Sonntag Nachmittag sind noch einige Leute gefahren war zum Geistliche Gemeinschaft haben, und sie Einladen zu den Sonntag Abends zur Bibelstunde, so sind da dann auch 3 Familien von die da zusammen gekommen, nicht alle die gekommen waren, sind gläubig. (wir waren bei 5 Familien zu Besuch)und hatten einen biblischen Austausch, Singen und Beten. Der Text war aus Matthäus 7, 12-14 und Lukas 13, 22-30, sie hatten den Vorschlag zu diesen Text, (Meine Frau hat während der Bibelstunde eine Kinderstunde mit den Kindern da.)

Sie wollten Klarheit haben über den schmalen und den breiten Weg, und die Frage war, wann kommt man auf den schmalen Weg? Oder wie? Weil bei die Altkolonier wird gelehrt das sich das beim Sterben entscheidet, nicht schon jetzt wann man die Wahl hat zu entscheiden.

Fast jeder Ehemann mit den ich mich da traf hatte eine ernstliche Frage, ob das nicht würde eine Möglichkeit geben dort eine Radiostation (Radioarbeit) aufzustellen. Also diese Frage bleibt noch offen.

Und als wir dann den Abend um 10:00 pm Uhr beendet hatten, kam der Regen vom Himmel, ja und wir wollten nach Hause, und vor uns liegt 70 Kilometer schlechter Erdweg, und die Entscheidung musst getroffen werden ob Abends im Regen oder erst nächsten Tag losfahren, wir entschieden uns gleich Abends, Gott sei Dank wir kamen raus, in Regen un Gewitter. Als wir dann erst bis den Asphalt waren war unsere Gasolina (Benzin) fürs Auto leer, und das war tief in der Nacht, und wir waren schon sehr müde, irgend wann mussten wir mit hin und her uns entschieden auf Asphalt noch weiter weg zu fahren um Gasolina (Benzin) zu finden, jedoch fanden wir, aber kein Hotel und es war 3:00 Uhr morgens so mussten wir leider uns auf den Weg zurück machen bis "Cerro Grande", Gott hat da für uns gesorgt, dass Peter Reimers der Leiter von die Gemeinde da uns dann schon hinterwegs anbieten da kommen zu frühstücken und zu schlafen, wir haben das gerne und mit herzlichen Dank wahrgenommen. Also so kamen wir dann Montag Abends nach Hause. Gott hat uns da bewahrt und seinen Segen geschenkt.

Wir sind dem Herrn sehr Dankbar für die gute Gemeinschaft da in die Kolonie Grünland. Als Schutz für die Geschwister haben wir von denen nicht Bilder gemacht.

    Gebetsanliegen:
  • Danken für den Besuch da
  • Danken das da schon Gläubige sind
  • Betet für die Geschwister da das sie im Glauben wachsen
  • Das da ein Missionar hingehen kann
  • Und das es da kann eine Möglichkeit geben für einen Radiosender aufstellen

Bericht und Fotos von Hermann Friesen