Eduard und Olga
Löwen

Bekehrung:

Eduard
Meine Mutter bekehrte sich, als ich ca. 4 Jahre alt war. Mein Vater erst als ich 16 Jahre alt war. Von zu Hause kenne also sowohl gelebten Glauben, als auch ein Leben in der Welt. Ich ging mit zu den Kinderstunden am Sonntag Morgen. Ich bekam mit, dass verschiedene Personen sich bekehrten und, dass das immer eine große Freude war. Daraus schloss ich, dass „Bekehren“ etwas gutes sein musste. Ich wollte mich also auch bekehren. Als Kind versuchte ich mich in einem Gebet zu bekehren. Da ich aber keine Ahnung hatte, was das wirklich bedeutete, passierte in meinem Leben daraufhin nichts. Ich war nur der Meinung ich sei bekehrt und lebte sorglos mein Leben. Später kam ich in die Jungschar. Dort erkannte ich, wie junge Menschen sind, die wirklich bekehrt sind. Ich merkte, dass das Leben der jungen Gläubigen dort sich von meinem Leben unterschied. Durch die Bibelarbeiten begriff ich, was Bekehrung wirklich heißt. Nach einer evangelistischen Predigt, in der es darum geht, dass nicht alle Menschen bei einer Bekehrung wirklich zu einem neuen Leben durchdringen, verstand ich, dass das meinen Zustand beschrieb. Somit konnte ich mich an diesem Abend allein zu Hause bekehren. Seitdem kenne ich ein Leben in Gemeinschaft mit Jesus. Der Herr lässt mich die Bibel erkennen, ich habe erfahren und erfahre bis heute, dass Gott meine Gebete erhört. Gott verändert und führt mich.

Olga
Als ich etwa 2 Jahre alt war, sind wir als Familie nach Deutschland gekommen. Meine Eltern hatten sich vorgenommen in Deutschland zur Kirche zu gehen. Somit bin ich von klein auf zur Kinderstunde gegangen. Mit 8 Jahren habe ich verstanden, dass ich eine Sünderin bin. Ich fragte meinen Papa wie man sich bekehren musste. Er konnte es mir dann nicht genau erklären, da er zu dem Zeitpunkt noch nicht bekehrt war. Es vergingen 2 Jahre und dann hatten wir in unserer Gemeinde eine Evangelisation. In dieser Predigt wurde mir es ganz stark bewusst, dass ich Vergebung brauche. In mir tobte ein Kampf ob ich mich direkt bekehren sollte. Ich tat es und war sehr glücklich danach. Im ersten Jahr hatte ich Probleme mit meiner Heilsgewissheit. Da ich noch so jung war, wusste ich anfangs nicht ob ich mich richtig bekehrt hatte. Jedoch wusste ich aus der Schrift, dass ich mir sicher sein konnte, dass Gott mir vergeben hatte. Seitdem lebe ich mit Jesus und bin dankbar, dass ich mich so früh bekehren konnte und vor vielem bewahrt wurde.

 

Wie hat der Herr uns nach Bolivien geführt:
Wir dienten einige Jahre in einer kleinen Gemeinde in der deutschen Großstadt Hannover. Dort ging unser Dienst zu Ende und uns stellte sich die Frage „Was weiter?“. In diesem Zeitraum machte der Herr uns oft unverhofft und durch verschiedene Umstände auf die Missionsarbeit in Bolivien aufmerksam. Wir verstanden, dass eine sich in unserem Leben eine Tür (in Hannover) schloss und eine andere (in Bolivien) sich öffnete. Um uns sicher zu sein, dass unser Dienst in Bolivien weitergehen sollte, baten wir den Herrn uns das durch eine Anfrage von der Gemeindeleitung oder aus Bolivien zu bestätigen und einen guten Abschluss in Hannover zu haben. Beides traf unverhofft ein. Somit sind wir seit Juni 2021 in Bolivien, um dem Herrn zu dienen.

Wir begleiten die Gemeinde La Gracia, in den Brechas, bis sie eigenständig ist mit eigenen Predigern, Diakonen, Ältesten. Dazu gehört Schulunterricht, Leitung von Besprechungen, Mitarbeiterkreisen u.ä., Predigen, Kinderstunde, Organisation uvm.